Sonntag, 14. Oktober 2012

San Francisco Fleetweek 2012

Fleet Week in San Francisco


Die Fleet Week in San Francisco hat sich wieder gelohnt. Allerdings wurden die Ziele falsch abgearbeitet. Samstag war der einzige Tag, an dem die Flugshow richtig war. Das lag daran, dass es zum einen keine tiefen Wolken über der Bucht gab und zum anderen kein Americas Cup Rennen. Wenn man nur an bestimmten Schiffen interessiert ist, gibt es nichts nervigeres es kleine Segelboote, die einem ständig ins Bild fahren. Aus dem Grund war das Americas Cup Dingen eher störend. Außerdem hatten die sich genau an dem Punkt ausgebreitet, an dem man die Show kostenlos am besten gucken kann. Das man da trotzdem hin kam, fand ich erst Sonntag raus. Ärgerlich, denn da gab es keine richtige Flugshow.


Das Training Freitag war leider auch etwas von Wolken getrübt, so dass die Blue Angels nur eine eingeschränkte Show gemacht haben. Positiv war, dass anders als im Programm stand United keine 747 geschickt hatte, sondern eine 777. Die 747 war dann aber Samstag und Sonntag wie angekündigt auch zu bestaunen.

Samstag ging es auch auf die USS Makin Island. Die lag an Pier 32, also Downtown San Francisco. Kurz vor 9 da gewesen und trotzdem etwa eine Stunde warten müssen. Die Touren werden zu etwa 25 Personen gemacht und unendlich Tour Guides wurden auch nicht abkommandiert. Gezeigt wurde vor allem das Gerät, was die so mit an Board haben. Das ist im Vergleich zu einem Flugzeugträger doch deutlich abwechslungsreicher. Es gibt neben Hubschraubern auch die Ospreys und Harrier. Dazu kommen noch Landungsboote in Form von Hoovercrafts. Und da die Landungsboote schlecht leer landen können, gibt es auch noch diverse Fahrzeuge.

Montag standen die beiden Zerstörer, USS Spruance und USS Preble auf dem Programm. Die lagen mit Pier 80 am AdW. Das zeigte sich dann auch im nicht vorhandenen Publikumsansturm. 8:30 da gewesen, erster in der Schlange und dann auch in der ersten Gruppe. Die Führungen auf der USS Spruance und USS Preble haben sich sehr gut ergänzt. Auf dem einen Schiff gab es den Hangar, Manschaftsmesse und Combat Information Center zu sehen, auf dem anderen die Brücke und das Deck über dem Hangar. Auf beiden konnte man noch aufs Vordeck.

Interessant im Vergleich dazu sind die Kanadier. Zum einen machen die nicht ganz so viele Geheimnisse um ihre Schiffe, zum anderen ist der Andrang noch geringer. Das merkt man dann auch in der Qualität der Führungen, die noch höher als bei den Amis ist. Außerdem gab es bei den Minensuchbooten auch noch Give-Aways in Form von Schlüsselanhängern, Armbändern und einer DVD. Muss ich auch noch gucken, was da drauf ist.

Dienstag war der Abreisetag der Schiffe. Die Kanadier sind bereits einen Tag zuvor schon abgefahren. Der Zerstörer HMCS Algonquin Richtung Norden und die zwei Minensuchboote Richtung San Diego. Eine Seekarte von San Diego verriet das nächste Ziel der Reise. Wenn die also nicht bummeln, sollten die also noch mal in San Diego gesehen werden können.

Die USS Preble ist Dienstag schon zeitig raus, die wurde nicht nochmal gesichtet. Danach verließ die USS Spruance die San Francisco Bay, kurz darauf die USS Makin Island. Aller Voraussicht nach, sollten die zurück nach San Diego fahren und auch nochmal dort gesehen werden können.

Vom Wetter ausgehend, hätte es sich angeboten, die Flugshow am Samstag komplett zu machen und nicht zuvor noch die USS Makin Island. Die hätte man gut auch am Sonntag machen können. Sonntag sollte auch keine B-2B mehr über der Bucht kreisen, von daher ist Samstag für die Flugshow eigentlich der beste Tag. Die beiden Zerstörer an Pier 80 liegen etwas weit ab vom Zentrum, aber so ist es dort nicht so überlaufen. Parkmöglichkeiten wurden jedenfalls direkt vor Ort zur Verfügung gestellt. Trotzdem bleibt als Fazit, dass sich die Fleet Week wieder gelohnt hat.

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